Überzeugende Fortschritte bei MSK CT
Herkömmliche CT-Bildgebungsverfahren sind im Vergleich zu anderen Modalitäten wie MRT nur bedingt in der Lage, zwischen Weichteilen wie Muskeln, Sehnen und Bändern zu unterscheiden. Die Erkennung von kleinsten Weichteilanomalien bzw. von Pathologien im Frühstadium kann eine Herausforderung darstellen. Auch Artefakte durch Metallimplantate, welche die umgebende Anatomie verzerren, erschweren eine präzise Beurteilung des Untersuchungsbereichs. Zudem musste man eine Wahl zwischen kammfilterbasierter UHR-Bildgebung und Dual-Energy-Funktionen treffen. Viele dieser Herausforderungen wurden mit der photonenzählenden CT bewältigt.
Die NAEOTOM® Alpha-Klasse mit Quantum Technology erzielt bei der muskuloskelettalen CT-Bildgebung mit 0,2Ìýmm Schichtdicke1 eine ultrahohe Auflösung und somit eine bessere Qualität. Die hohe Bildqualität, die geringere Strahlendosis und die intrinsisch verfügbaren Spektraldaten liefern Radiolog*innen wertvolle Informationen, die sie bei ihren klinischen Entscheidungen unterstützen.
Ultrahohe Auflösung für die OP-Planung
Die Systeme der NAEOTOM Alpha-Klasse mit Quantentechnologie ermöglichen die Erstellung von Weichteilaufnahmen bei niedrigeren Dosen als herkömmliche CT-Scanner. Bei der Untersuchung von Knochen ermöglicht die hohe räumliche Auflösung präzise Aufnahmen von Frakturen, Knochenheilung, Tumoren sowie die Visualisierung von Mikrostrukturen. Bei der NAEOTOM Alpha-Klasse können Quantum HD Aufnahmen und Spektraldaten kombiniert werden. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose akuter Traumata, der Erkennung von Frakturen und der Reduktion von Metallartefakten für die chirurgische Nachsorge.

Verbesserte Bildqualität mit hoher räumlicher Auflösung
Mit allen Systemen der NAEOTOM Alpha-Klasse können Quantum HD Aufnahmen mit 0,2Ìýmm Schichtdicke erstellt werden. Sie ermöglichen hochdetaillierte Aufnahmen der trabekulären Knochenstruktur. Aktuelle, von Fachkollegen begutachtete Publikationen haben gezeigt, dass «die effektive räumliche Auflösung der photonenzählenden CT in der Bildgebung der trabekulären Knochenstruktur mit der einer hochauflösenden peripheren quantitativen CT (HR-pQCT) vergleichbar und im Vergleich zur konventionellen CT mehr als fünfmal höher war.»3
In einer anderen Publikation wurde aufgezeigt, dass «die photonenzählende CT im Vergleich zur EID-CT eine bessere Bildqualität für die Visualisierung von Kahnbeinfrakturen und für die Beurteilung des Heilungsverlaufs bietet» und dass «Radiologen die Sichtbarkeit von Primärfrakturen sowie die Gesamtbildqualität bei der photonenzählenden CT als überlegen bewerteten.»4

Quantum Spectral Imaging bei voller Strahlendosiseffizienz
In Aufnahmen, die mithilfe der Quantentechnologie erstellt werden, sind immer auch Spektraldaten enthalten. Dies ermöglicht die Bildrekonstruktion mit Multi-Energy-Nachbearbeitung, einschliesslich virtueller monoenergetischer Bildgebung und der Darstellung von Knochenmarködemen.2 Spektrale Informationen können auch mit Quantum HD Aufnahmen kombiniert werden, um die Bildqualität weiter zu verbessern – ohne zusätzliche Strahlenbelastung.
Das jüngste Übersichtspapier von Quintiens et al. beschreibt das Potenzial zur Dosisreduktion bei Verwendung des Quantum HD-Modus: «Bei Verwendung des UHR-Modus zeigen Vergleiche zwischen rauschäquivalenten Bildern von UHR-EID-CT und PCCT eine signifikant bessere Leistung der PCCT in Bezug auf das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) und die Bildqualität – und das bei einer Reduktion der Strahlendosis zwischen 31% und 49%.5 Diese Vorteile kommen insbesondere bei der Bildgebung des multiplen Myeloms zum Tragen.6 Der Einsatz photonenzählender CT für die Ganzkörperbildgebung von Patient*innen mit multiplem Myelom hat «eine signifikant bessere subjektive und objektive Bildqualität sowie eine höhere Diagnosesicherheit bei niedrigerer Strahlendosis (54%) im Vergleich zu den aktuellen klinischen Standardprotokollen für die EID-CT-Bildgebung gezeigt»7

Verbesserungen bei der Reduktion von Metallartefakten
Metallartefakte können pathologische Befunde verschleiern oder imitieren, was zu einer möglichen Fehldiagnose oder unvollständigen Beurteilung führen kann. Die aktuellen Algorithmen zur Reduktion von Metallartefakten und die Dual-Energy-CT-Bildgebung weisen nach wie vor Einschränkungen wie etwa hohes elektronisches Rauschen und eine begrenzte räumliche Auflösung auf.
Die virtuelle monoenergetische Bildgebung der NAEOTOM Alpha-Klasse kann in Kombination mit Zinnfilter und/oder iMAR8 eingesetzt werden, um Metallartefakte zu reduzieren, die Dosiseffizienz zu erhöhen und die Darstellung feiner Knochenstrukturen rund um Metallimplantate an Wirbelsäule, Schulter oder Extremitäten zu verbessern.
Pallasch et al. vom Universitätsklinikum Freiburg haben gezeigt, dass die photonenzählende CT «eine effektive Reduktion von Metallartefakten bei Patient*innen mit orthopädischen Implantaten ermöglicht, was zu einer überlegenen Bildqualität und Diagnosesicherheit führt und das Patientenmanagement und die klinische Entscheidungsfindung verbessert.»9
Der ultrahochauflösende Modus von NAEOTOM Alpha mit 0,2Ìýmm Schichtdicke ermöglicht die klare Darstellung von Metallobjekten und feinen Strukturen wie beispielsweise der trabekulären Knochenstruktur und kleiner Frakturen10
Wissenschaftlich erprobte Technologie
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Die NAEOTOM Alpha-Klasse in anderen klinischen Bereichen
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