In der Gesundheitsversorgung von morgen und übermorgen werden Roboter das medizinische Personal und die Kliniken weltweit in die Lage versetzen, den Zugang zu medizinischen Leistungen zu ermöglichen und auszubauen, ein höheres Maß an Standardisierung der Behandlungen zu erreichen sowie die Behandlungsqualität und -ergebnisse insgesamt zu verbessern.
Die Fortschritte in der Forschung und Entwicklung der künstlichen Intelligenz, insbesondere in der agentischen und generativen künstlichen Intelligenz, verändern die Robotik mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit.
Die Rechenleistung nimmt weiter zu. Dadurch werden Interpretation, Verständnis und Handeln in Echtzeit zunehmend möglich. Die Integration leistungsstarker GPUs fördert die Interaktion und Entscheidungsfindung in Echtzeit und ermöglicht es Robotern, Menschen in komplexen Umgebungen wie den Krankenhäusern zu unterstützen. Dieses bahnbrechende Potenzial, das zuvor durch rechnerische Einschränkungen kaum möglich war, ist nun in greifbare Nähe gerückt.
In der Logistik, der Diagnostik und den Behandlungen werden die sichtbare wie unsichtbare Automatisierung und der Automatiserungsgrad der robotischen Anwendungen stark zunehmen.
Wir glauben, dass robotische Anwendungen, die sich an ihren Wahrnehmungsfähigkeiten orientieren, irgendwann (in der fernen Zukunft) über ihre eigenen digitalen Zwillinge verfügen werden. Diese werden dann auch mit den operativen digitalen Zwillingen von Krankenhäusern und den digitalen Gesundheitszwillingen der Patientinnen und der Patienten kommunizieren.
Die Mensch-Maschine-Interaktion im Gesundheitswesen ist komplex. Denn Patientinnen und Patienten, ihre Bedürfnisse und Erkrankungen sind immer unterschiedlich. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Maschinen nicht nur Werkzeuge sind, sondern intelligente Partner, die in Echtzeit mit ihrer Umgebung interagieren und lernen. Diese Hyper-Automation, angetrieben durch Bildgebung und KI, wird die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben, revolutionieren. Roboter werden nicht nur Aufgaben ausführen, sondern durch kontinuierliche Rückkopplung und Anpassung autonom handeln und Entscheidungen treffen.
In der Medizin der Zukunft wird es immer noch Menschen geben, die sich um die Patientinnen und die Patienten kümmern – denn wir Menschen werden weiterhin auf dieses Vertrauensverhältnis angewiesen sein. Wir glauben nicht, dass intelligente Maschinen die Menschen ersetzen werden. Diese Geräte werden jedoch einen wichtigen Einfluss auf die Medizin haben und die Sinne und Fähigkeiten der Menschen erweitern.