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Siemens Healthineers kündigt Syngo.CT Coronary Cockpit an, eine neue Softwarelösung innerhalb der Syngo.via Plattform zur Unterstützung von Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit.
Presseinformation

Syngo.CT Coronary Cockpit Software von Siemens Healthineers unterstützt Versorgung bei koronarer Herzkrankheit

Stand #2529, RSNA 2025, Chicago, IL
Veröffentlicht am 2. Dezember 2025
  • Automatisierte, KI-gestützte Plaque-Analyse und PCI-Planung auf Basis der Koronar-CT-Bildgebung 
  • Unterstützt klinische Entscheidungen durch Quantifizierung und Qualifizierung des Plaque-Vorkommens 
  • Trägt zur Verbesserung diagnostischer und therapeutischer Abläufe bei und reduziert unnötige Überweisungen ins Herzkatheterlabor 

Auf dem RSNA 2025 präsentiert Siemens Healthineers Syngo.CT Coronary Cockpit1, eine neue Softwarelösung innerhalb der Syngo.via2 Plattform, zur Unterstützung von Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit (KHK) für Dual Source- und photonenzählende CT-Systeme. Als häufigste Todesursache und wesentlicher Faktor für Behinderungen3 stellt die KHK weltweit nach wie vor eine bedeutsame Herausforderung für die Gesundheit dar. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach effizienten und minimalinvasiven Instrumenten für die Diagnose und Therapieplanung. Syngo.CT Coronary Cockpit adressiert diese Anforderungen mit fortschrittlicher, automatisierter Plaque-Analyse, die auf entscheidende Details aus kardialen CT-Bildern zugreift und die klinische Entscheidungsfindung sowie die Interventionsplanung unterstützt. 

Dr. Balint Szilveszter, Herz- und Gefäßzentrum, Semmelweis Universität, Budapest, Ungarn, betonte den klinischen Nutzen der neuen Lösung: „In CT-Bildern steckt eine Fülle an Informationen. Syngo.CT Coronary Cockpit ist ein automatisiertes Tool, das uns schnellen Zugang zu diesen Daten ermöglicht und sie in die tägliche klinische Routine integrieren lässt. Die Informationen können genutzt werden, um medikamentöse Therapien zu optimieren oder PCI-Eingriffe noch außerhalb des Herzkatheterlabors zu planen.“ 

Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf oder bekannter KHK werden häufig zur diagnostischen Koronarangiografie ins Herzkatheterlabor überwiesen, obwohl viele dieser Eingriffe vermeidbar wären. Fortschritte in der kardialen CT-Bildgebung, insbesondere mit Dual Source- und photonenzählenden CT-Systemen, haben die nicht-invasive Koronar-CT-Angiografie zu einem diagnostischen Verfahren der ersten Wahl gemacht. Studien zeigen, dass sie mit dem Naeotom Alpha CT-System von Siemens Healthineers – das die photonenzählende Technologie mit Dual Source kombiniert – Überweisungen zur diagnostischen Angiografie um mehr als 50 Prozent senken, Kosten reduzieren und Krankenhausaufenthalte verkürzen kann4, dank der hohen diagnostischen Aussagekraft bei der Plaque-Darstellung. 

Um die diagnostische Sicherheit weiter zu erhöhen, charakterisiert Syngo.CT Coronary Cockpit sowohl die Menge als auch die Morphologie der Koronarplaques mittels KI-basierter Segmentierung, Kennzeichnung und Visualisierung. Informationen wie Zusammensetzung, Größe und Verteilung der Plaques helfen Radiologinnen und Radiologen, Risiken besser einzuschätzen und die geeignete Therapieform zu wählen –medikamentös oder interventionell. 

Die Integration von Syngo.CT Coronary Cockpit mit den Dual Source- und photonenzählenden CT-Systemen von Siemens Healthineers bietet eine hohe native zeitliche Auflösung. Dies unterstützt die klinische Präzision und die Effizienz bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit koronarer Herzkrankheit. Detaillierte anatomische und morphologische Informationen bereits vor einem interventionellen Eingriff verfügbar zu haben, kann die Effizienz des Katheterlabors steigern und den Ressourceneinsatz optimieren. Durch die Bereitstellung solcher Einblicke im Katheterlabor erhalten klinische Teams einen Überblick über die koronare Anatomie und Pathologie. Diese zusätzlichen Informationen unterstützen eine präzisere Plaquebeurteilung und können wichtige intraprozedurale Entscheidungen beeinflussen, etwa die Präparation der Läsion, die Wahl der Stentlänge oder die Bestimmung der Landing-Zonen. Letztlich ermöglicht dies mehr Patientinnen und Patienten eine personalisierte Versorgung. Der Einsatz nicht-invasiver Koronar-CT-Angiografie kombiniert mit fortschrittlichen Analysewerkzeugen führt zu einer schnelleren und präziseren Diagnostik und Behandlungsplanung – mit dem Potenzial, unnötige invasive Eingriffe und damit verbundene Risiken zu vermeiden. 

„Wir bündeln unsere Expertise in der CT-Bildgebung und interventionellen Therapie, um Menschen mit koronarer Herzkrankheit ein längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen“, sagte Philipp Fischer, Leiter Computertomographie bei Siemens Healthineers. „Dieser gemeinsame Ansatz ebnet den Weg für eine Zukunft, in der die CT nicht nur diagnostiziert, sondern aktiv Therapieentscheidungen unterstützt. Er markiert einen wichtigen Schritt hin zu CT-gestützten PCI-Verfahren und bringt uns einer personalisierten, minimalinvasiven Versorgung näher.“ 

Weitere Informationen (in englischer Sprache) über CT für die Kardiologie von Siemens Healthineers finden Sie hier.

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Siemens Healthineers 2026

Siemens Healthineers leistet Pionierarbeit im Gesundheitswesen. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig. Das Unternehmen ist ein weltweiter Anbieter von Geräten, Lösungen und Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Siemens Healthineers ist in mehr als 180 Ländern aktiv und in mehr als 70 Ländern direkt vertreten. Der Konzern besteht aus der Siemens Healthineers AG, gelistet in Frankfurt am Main unter SHL, und ihren Tochtergesellschaften. Als ein führendes Medizintechnikunternehmen setzt sich Siemens Healthineers dafür ein, den Zugang zu medizinischer Versorgung für unterversorgte Bevölkerungsgruppen weltweit zu verbessern und die schwerwiegendsten Krankheiten zu überwinden. Das Unternehmen ist vor allem in den Bereichen der Bildgebung, Diagnostik, Krebsbehandlung und minimalinvasiven Therapien tätig, ergänzt durch digitale Technologie und künstliche Intelligenz. Im Geschäftsjahr 2025, das am 30. September 2025 endete, hatte Siemens Healthineers rund 74.000 Beschäftigte weltweit und erzielte einen Umsatz von rund 23,4 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter siemens-healthineers.com.