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Stroke Key Visual
Wenn jede Sekunde zählt

Schlaganfall schnell und präzise behandeln

Schlaganfall ist eine der weltweit häufigsten Todesursachen oder sorgt für bleibende Beeinträchtigungen – doch mit passenden Hilfsmitteln, starkem Teamwork und gutem Timing lassen sich die Behandlungsergebnisse entscheidend verbessern. Erfahren Sie, wie Innovationen und gezielte Initiativen dazu beitragen, die Schlaganfallversorgung neu zu definieren – weil sie wertvolle Zeit sparen und damit Leben retten.
Laut internationalen Studien erleiden jedes Jahr über zwölf Millionen Menschen einen Schlaganfall [1] – alle paar Sekunden trifft es eine Person. Angesichts der steigenden Zahlen, vor allem in zunehmend alternden Gesellschaften, zeigt der Blick auf die weltweiten Daten, wie notwendig es ist, noch mehr Aufklärung, Präventionsarbeit und rechtzeitige Behandlung anzubieten. Diese Zahlen illustrieren, wie heftig Schlaganfälle sowohl das Leben der Betroffenen als auch die Gesundheitssysteme weltweit belasten.

Fakten

 

Ein Schlaganfall kann ganz plötzlich auftreten, doch wer die Ursachen und unterschiedlichen Formen von Schlaganfällen kennt, kann viel bewirken – und versteht auch, welche Risikofaktoren die Attacke begünstigen. Aufklärung ist der erste Schritt, um gut vorzubeugen und im Notfall schneller zu handeln.
Risikofaktoren und Symptome unterscheiden sich erheblich bei Männern, Frauen und Kindern. Wenngleich die Anzeichen variieren, steht immer fest: Zeit ist der entscheidende Faktor. Eine schnelle Reaktion ist unerlässlich, um langfristige Schäden zu verhindern. Es ist entscheidend, den Schlaganfall in all seinen Facetten zu verstehen – von den ersten Warnzeichen bis hin zu geschlechtsspezifischen und altersabhängigen Symptomen. Gleichzeitig kann ein beschleunigter Zugriff auf Patient*innendaten und Vorbefunde eine zentrale Rolle dabei spielen, die Behandlung weiter zu optimieren und Leben zu retten.

Frauen zeigen häufig untypische Schlaganfallsymptome, die leicht übersehen werden – darunter Kopfschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht, starke Erschöpfung, Brustschmerzen, Herzrasen, Übelkeit oder plötzliche Verwirrtheit und Unruhe [8]. Solche wenig spezifischen Symptome können zu Fehldiagnosen oder Behandlungsverzögerungen führen – mit entsprechend schlechteren Behandlungsergebnissen.

Einige Risikofaktoren betreffen speziell Frauen

Eine Schwangerschaft erhöht das Schlaganfallrisiko, da sich in dieser Phase die Blutgerinnungswerte verändern – besonders rund um den Zeitpunkt der Geburt. Frauen mit Bluthochdruck in der Schwangerschaft haben ein um 80 Prozent erhöhtes Risiko, einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden – also die häufigste der bekannten Schlaganfallformen [9].

Auch hormonelle Faktoren spielen eine Rolle [10]:

  • Die Einnahme von Verhütungsmitteln kann das Risiko für Blutgerinnsel erhöhen
  • Hormontherapien in späteren Lebensjahren können das Schlaganfallrisiko steigern
  • Eine frühe Menopause wird mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht

Diese geschlechtsspezifischen Risikofaktoren und Symptome zu kennen, ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und gute Prävention.

Schlaganfälle bei Kindern sind selten und oft schwer zu diagnostizieren, da die Symptome sehr unauffällig sein können und oft mit anderen Krankheitsbildern verwechselt werden [11]. Dieses fehlende Wissen führt häufig zu Fehldiagnosen oder verzögern den Start der Behandlung. Da neurologische Veränderungen bei Kindern viele verschiedene Ursachen und Ausprägungen haben können, ist eine präzise Beurteilung entscheidend [12]. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Behandlungsergebnisse erheblich und kann bleibende neurologische Schäden verhindern. Wenn möglich, sollten MRT-Untersuchungen sowie eine interdisziplinäre Beratung angesetzt werden, um echte Schlaganfälle von anderen Erkrankungen zu unterscheiden.
Zosia, eine 14-jährige Schülerin, erlitt einen Schlaganfall an einem ganz normalen Schultag. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig schnelle Hilfe ist, um den Verlauf eines Schlaganfalls positiv zu beeinflussen. Diese Geschichte handelt davon, was Dr. Justin Singer unternahm, um den Blutfluss in Zosias Gehirn zügig wiederherzustellen.

Diagnose

Frühwarnzeichen erkennen - FAST

Je früher die Behandlung nach dem Auftreten von Schlaganfall-Symptomen beginnt, desto größer ist die Chance, bleibende Schäden zu verhindern. Das Erkennen der ersten Warnzeichen – wie plötzliche Schwäche oder Taubheit auf einer Körperseite, eine verwaschene Sprache oder Sehstörungen – kann Leben retten. Der leicht zu merkende FAST-Test (dem das Akronym Face – Gesicht, Arms – Arme, Speech – Sprache, Time – Zeit zugrunde liegt) bietet eine schnelle und effektive Methode, um einen möglichen Schlaganfall zu erkennen und sofort zu handeln.
Ausgestattet mit moderner Bildgebung, Labordiagnostik und Telemedizin helfen mobile Schlaganfalleinheiten (die sogenannten Mobile Stroke Units - MSU) den Behandlungsteams, eine Therapie schnell einzuleiten. Hochauflösende CT-Scans sind direkt im Krankenwagen möglich, sodass die Teams bereits am Einsatzort eine Diagnose stellen können. Die MSU ist über „Stroke Connect“ ferngesteuert verbunden – so können die Spezialisten klinische Daten in Echtzeit abrufen. Dies steigert die Effizienz, ohne die Versorgungsqualität zu beeinträchtigen. Ein solch innovativer Ansatz ermöglicht einen früheren Behandlungsbeginn, optimiert den Prozess der Schlaganfallversorgung und verbessert die Behandlungsergebnisse.

Dieser kompakte CT-Scanner kann in einen Rettungswagen integriert werden und ermöglicht moderne Kopf-CT-Bildgebung. Er unterstützt die Teams bei ihrer diagnostischen und therapeutischen Entscheidungsfindung. Ausgestattet mit einer teleskopischer Gantry ermöglicht er das Scannen direkt auf der Trage.

SOMATOM On.site
Das handliche epoc-System ermöglicht den unmittelbaren Zugriff auf kritische Laborwerte direkt am Patientenbett. Es arbeitet mit einer einzigen Testkarte, die auch bei Raumtemperatur stabil bleibt und liefert Ergebnisse in unter einer Minute. Dadurch wird die klinische Entscheidungsfindung verbessert und die Versorgung in der Mobilen Schlaganfall-Einheit (MSU) beschleunigt. Die drahtlose Verbindung erlaubt den Austausch klinischer Daten in Echtzeit.
epoc Blood Analysis System
Die Mobile Stroke Unit (MSU) ist über Stroke Connect² fernverbunden – eine digitale Lösung, die den präklinischen Schlaganfall-Behandlungsweg verbessert, indem sie klinische Daten von Verdachtsfällen sammelt, teilt und ordnet. Sie bietet strukturierte Arbeitsabläufe, NIH Stroke Scale-Bewertungen und steuert den gesamten Bildgebungsprozess aus der Ferne.
Stroke Connect
eHealth Solutions bieten eine einheitliche Übersicht über umfassende Patient*innendaten und machen diese für Behandlungsteams und Patient*innen institutionsübergreifend zugänglich – genau dann, wenn schnelle und sichere Entscheidungen gefragt sind. Durch den sofortigen Datenaustausch fördern eHealth Solutions eine enge Zusammenarbeit der Teams entlang der gesamten Versorgungskette und tragen so zu besseren und zeitnahen Behandlungsergebnissen bei.
eHealth solutions
Mike

Begleiten Sie Mike auf seinem Weg durch die akute Schlaganfallversorgung

Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, bei dem jede Sekunde zählt. Eine schnelle und präzise Diagnose ist entscheidend für eine wirksame Behandlung und verbesserte Heilungschancen. Mikes Fall (ein beispielhafter Patient) zeigt, wie eine optimale Schlaganfallversorgung aussehen kann.

Behandlung

Entscheidende Erkenntnisse in Sekunden:
Wie fortschrittliche Bildgebung und KI die Schlaganfallversorgung verändern

Im Bereich der Schlaganfallversorgung zählt jede Sekunde . Schnelle und präzise Bildgebung ist entscheidend, um das Ausmaß der Hirnschädigung zu beurteilen und die sofortige Behandlung einzusteuern. Angiographie, MRT, CT, Labordiagnostik und Ultraschall sind unverzichtbare Werkzeuge, um Schlaganfalltyp, -bereich und -schwere zu bestimmen. Durch technologische Fortschritte in der Bildgebung sind heute noch schnellere Aufnahmen, eine bessere Auflösung und eine optimierte Darstellung von Gehirnstrukturen und Blutgefäßen möglich. Innovationen wie Perfusionsbildgebung, Echtzeit-Gefäßkartierung und KI-gestützte Diagnostik revolutionieren die Abläufe bei Schlaganfällen und ermöglichen präzise zeitnahe Interventionen.

Die Angiografie ermöglicht die Darstellung der zerebralen Blutgefäße, das Erkennen von Blockaden und die Lokalisierung von Gefäßverschlüssen. Sie ist entscheidend für die Behandlungsplanung und die Steuerung von Schlaganfallinterventionen wie der Thrombektomie, um den Blutfluss im Gehirn wiederherzustellen und die Auswirkungen des Infarkts zu minimieren.


Angiography

Die MRT ist unverzichtbar für die Schlaganfall-Diagnose, da sie Schäden des Gehirngewebes erkennt und lokalisiert und hilft, den Schlaganfalltyp zu bestimmen und den zeitlichen Hergang des Schlaganfalls einschätzt. Anhand der erhaltenen Bilder kann eine zeitnahe und präzise Behandlung eingeleitet werden. Deep Resolve – eine KI-gestützte Technologie zur Bildaufnahme und -rekonstruktion – ermöglicht besonders schnelle Scans, Bilder von außergewöhnlicher Klarheit, hohe klinische Produktivität und eine bessere Patientenerfahrung.

MRI
Deep Resolve nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um die Qualität medizinischer Bildgebung, insbesondere bei MRT-Scans, zu steige. Durch den Einsatz von Deep-Learning-Algorithmen steigert es die Bildauflösung und -klarheit und ermöglicht schnellere Scans bei gleichbleibender Bildqualität.

Die CT-Bildgebung ist essenziell zur Unterstützung einer Schlaganfall-Diagnose, da sie schnell hilft, zwischen ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfällen zu unterscheiden und zeitnahe Interventionen wie Thrombolyse, Thrombektomie oder chirurgische Operationen unterstützt.


Computed Tomography

syngo.CT Brain Hemorrhage is a software application used in conjunction with CT imaging to assist in the detection and evaluation of brain hemorrhages. This application helps radiologists and clinicians by providing automated tools to identify and assess hemorrhagic lesions in the brain, potentially improving diagnostic accuracy and efficiency.

syngo.CT ASPECTS is a software application that automatically calculates the ASPECT score of a non-contrast media enhanced CT head scan and highlights the affected brain regions on the CT image. The Alberta stroke program early CT score (ASPECTS) provides a score from 0 (most severe) to 10 (last severe) by evaluating brain regions. The calculated ASPECT score supports the assessment and severity of ischemic changes of the MCA (middle cerebral artery) regions in axial non-contrast brain CT images.

Ein CT ohne Kontrastmittel dient der Erkennung ischämischer Veränderungen, während CT-Angiographie und Perfusionsbildgebung die Beurteilung von Gefäßverschlüssen und der Hirndurchblutung ermöglichen. Tools wie 3 helfen zusätzlich bei der genauen Einschätzung betroffener Areale und der Schwere des Schlaganfalls.

Computed Tomography

syngo.CT Brain Hemorrhage ist eine Softwareanwendung, die in Kombination mit der CT-Bildgebung eingesetzt wird, um Experten bei der Erkennung und Bewertung von Hirnblutungen zu unterstützen. Die Anwendung bietet Radiolog*innen und Kliniker*innen automatisierte Werkzeuge zur Identifikation und Beurteilung hämorrhagischer Läsionen im Gehirn und kann so die diagnostische Genauigkeit und Effizienz verbessern.

syngo.CT ASPECTS ist eine Software, die automatisch den ASPECT-Score eines nicht kontrastmittelverstärkten CT-Kopfscans berechnet und die betroffenen Hirnregionen auf dem CT-Bild hervorhebt. Der Alberta Stroke Program Early CT Score (ASPECTS) bewertet verschiedene Hirnregionen und vergibt eine Punktzahl von 0 (stärkste Beeinträchtigung) bis 10 (keine oder geringste Beeinträchtigung). Der berechnete ASPECT-Score unterstützt die Beurteilung und Einschätzung des Schweregrads ischämischer Veränderungen in den Versorgungsgebieten der Arteria cerebri media (MCA) auf axialen, nicht kontrastierten Hirn-CT-Bildern.

Bluttests unterstützen die Schlaganfall-Diagnose und Behandlung, indem sie Glukosewerte, Gerinnungsstatus, Infektionsmarker und Elektrolytstörungen überprüfen. Sie helfen, schlaganfallähnliche Erkrankungen auszuschließen, die Behandlungsfähigkeit zu beurteilen und den sicheren Einsatz von Medikamenten zu steuern.
Lab
Der Karotis (Halsschlagader)-Ultraschall dient der Schlaganfall-Diagnose, indem er Verengungen oder Blockaden in den Halsschlagadern (Carotis) erkennt – eine der Hauptursachen für ischämische Schlaganfälle. Er unterstützt Behandlungsentscheidungen, etwa die Notwendigkeit eines Stents zur Wiederherstellung des Blutflusses.
Ultrasound
Bei einem Schlaganfall kommt es durch den unterbrochenen zerebralen Blutfluss zu einem schnellen Verlust von Nervenzellen. Fortschritte in der Behandlung – wie die mechanische Thrombektomie, endovaskuläre Embolisation und neurochirurgische Eingriffe – bieten effektive Strategien, um die Durchblutung wiederherzustellen und das Ausmaß des Schadens zu begrenzen.
Zeit ist Gehirn
Bei der Thrombolyse werden Medikamente eingesetzt, um Blutgerinnsel aufzulösen. So wird verhindert, dass Gefäße blockiert bleiben und schwerwiegende gesundheitliche Folgen entstehen. Sie wird häufig bei Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolie angewandt. Bei bestimmten Schlaganfalltypen, die durch eine Blockade der Hirngefäße verursacht werden, kann die Thrombolyse helfen, den Blutfluss wiederherzustellen und Hirnschäden zu minimieren.
Thrombolyse
Die Thrombektomie ist ein Verfahren zur mechanischen Entfernung eines Blutgerinnsels (Thrombus) aus einem Blutgefäß, um den Blutfluss wiederherzustellen. Sie kann chirurgisch oder mittels Katheter durchgeführt werden. Die mechanische Thrombektomie ist ein vielversprechender Ansatz in der Behandlung des ischämischen Schlaganfalls. Weltweit arbeiten interventionelle Neuroradiolog*innen daran, möglichst vielen Patient*innen Zugang zu einer solchen Kathetertherapie zu ermöglichen.
Thrombektomie
Die endovaskuläre Embolisation ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung abnormaler Blutgefäße durch gezielte Entkopplung der Blutversorgung aus dem betroffenen Bereich. Dabei wird ein Katheter über ein Gefäß zum Problemgebiet geführt und ein Embolisationsmittel eingebracht, um das Gefäß zu verschließen.
Embolisation
Bei ischämischen Schlaganfällen wird häufig die Thrombektomie zur Entfernung von Blutgerinnseln aus verstopften Arterien eingesetzt. Bei hämorrhagischen Schlaganfällen kann eine Operation notwendig sein, um Blutungen zu entlasten, Druck abzubauen oder Aneurysmen zu reparieren.
Clipping Coiling

Die 2024 gegründete und fünf Jahre dauernde Initiative „Umbrella“ hat das Ziel, die Schlaganfallversorgung in ganz Europa zu revolutionieren. 

Über 1 Million Schlaganfallpatienten jährlich und fast 10 Millionen Überlebende in der EU können von Umbrellas ganzheitlichem und innovativem Ansatz profitieren. Das Projekt vereint über 20 öffentliche und private Organisationen unter der Leitung des Vall d’Hebron Institute of Research (VHIR) und Siemens Healthineers. 

Mit einem umfassenden Ansatz, der den gesamten Schlaganfall-Behandlungsweg abdeckt, nutzt Umbrella das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Technologien, um die Schlaganfallprävention und -diagnostik zu verbessern, die Zeit bis zur Behandlung zu verkürzen und Langzeitschäden vorzubeugen.

Stroke rendering

Carlos Molina, MD, und Alejandro Tomasello, MD, vom Vall d’Hebron Krankenhaus in Barcelona, Spanien arbeiten daran, Engpässe in der Schlaganfallversorgung mithilfe unserer Technologie in ihrem „One-Step“-Ansatz zur Schlaganfallbehandlung zu überwinden. Sie konnten die Zeit von der Ankunft der Patient*innen in der Klinik bis zum Beginn der Thrombektomie („door-to-groin time“) auf unter 30 Minuten verkürzen – ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Ergebnisse für die Patient*innen.

Nachsorge

Wieder stark – Langzeitversorgung und sekundäre Schlaganfallprävention

Bis zu 20 Prozent der Überlebenden eines Hirninfarkts erleiden innerhalb von fünf Jahren einen weiteren Schlaganfall [14]. Sekundärprävention und Unterstützung bei der Genesung müssen also stets Hand in Hand gehen. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil, die Teilnahme an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und eine gezielte Nachsorge können das Risiko eines erneuten Schlaganfalls verringern und die Lebensqualität verbessern. Erfahren Sie, wie Prävention, Rehabilitation und Tagesroutinen eine Schlüsselrolle in der langfristigen Schlaganfallversorgung einnehmen.

Jetzt anhören (Englisch)

Improving pathways and prevention in stroke care
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Improving pathways and prevention in stroke care
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Hear about the stroke pathway and secondary stroke risk as well as the underlying diseases that are connected to stroke and how they can be identified and treated.

Ein kardioembolischer Schlaganfall entsteht, wenn sich ein Blutgerinnsel im Herzen bildet, durch den Blutkreislauf wandert und eine Hirnarterie verschließt, wodurch die Durchblutung unterbrochen wird. Häufige Ursachen sind Vorhofflimmern oder Herzklappenerkrankungen.

Wussten Sie schon?

Bis zu 4,2 Millionen wiederkehrende Schlaganfälle werden durch kardioembolische Ischämie verursacht und könnten vermieden werden.

Cardioembolic stroke
Large artery atherosclerosis

Die ³Ò°ù´Çß²µ±ð´Úäß-´¡³Ù³ó±ð°ù´Ç²õ°ì±ô±ð°ù´Ç²õ±ð ist eine Schlaganfallart, die durch Fettablagerungen (Plaques) in den Wänden großer Arterien verursacht wird, was zu Verengungen oder Verschlüssen führt.

Wussten Sie schon?

Bis zu 3,9 Millionen wiederkehrende Schlaganfälle können durch Karotis-Erkrankungen verursacht und potenziell vermieden werden.

Ein zerebrales Aneurysma ist eine schwache oder dünne Stelle in einer Hirnarterie, die sich ballonartig ausdehnt und mit Blut füllt. Es kann reißen und eine Hirnblutung (hämorrhagischen Schlaganfall) verursachen.

Wussten Sie schon?

26 Prozent der hämorrhagischen Schlaganfälle werden durch Subarachnoidalblutungen (SAH) – also Blutungen im Raum zwischen den Hirnhäuten, verursacht – und bis zu 600.000 wiederkehrende Schlaganfälle könnten durch SAHs verursacht und potenziell vermieden werden.

Cerebral aneurysm